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Ruhe ist die erste Anglerpflicht . . . |
KARPFENFANG
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Einen dreipfündigen
Karpfen kann fast jeder fangen,
aber wenn die Unterwasserferkel mehr als 5 Kg wiegen, wird es
schwierig. Zwar sieht man die Fische des öfteren in größeren Rudeln an
der Oberfläche, aber fangen lassen sie sich deshalb noch lange nicht.
Größer sind die Aussichten, wenn die Karpfen springen; dann beißen sie
meistens auch.
Nun gilt es, in aller
Vorsicht, die Kartoffel, die Brotkruste, den Mais oder den Teigköder
anzubieten. Noch größer sind die Chancen, wenn man eine Woche lang an
einem erfolgversprechenden Platz angefüttert hat. Da man nun auch
mit dem Fang eines Kapitalen rechnen muß, sollte gerade in der Nähe von
Seerosen die Schnurstärke nicht unter 0,30 mm liegen. Der Haken sollte
die Größe 4 haben. Die Rute ist 3 bis 3,5 m lang und sollte eine
straffe Aktion haben, um den enorm kämpfenden Karpfen auch aus dem
Kraut herauszubekommen.
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Eine mittlere Stationärrolle, die 150
m 0,30er Schnur fast, ist ausreichend. Da auf große Karpfen oft nur mit
einem Birnenblei gefischt wird, bietet sich als Bißanzeiger ein kleines
Stück Schilf an, das man in die Schnur einhängt. Strafft sich die
Schnur, hat ein Karpfen angebissen.
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Zwar fühlen sich Karpfen in stark
Verkrauteten Gewässern besonders wohl und sicher , aber auch hier kann
man ihnen beikommen. Das Wichtigste ist, wie gesagt, absolute Ruhe. Wer
sich, vor allem mit schwebender Brotkruste, stundenlang absolut ruhig
verhalten kann, wird auch von Zeit zu Zeit ein U - Boot fangen. Gute
Fangaussichten bestehen vom Frühjahr bis zum Herbst.
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