Schleppen
auf Barsche ist die Königsklasse und sorgt für viel
Aufsehen
und Überraschungen. Nicht selten vergreifen sich andere
Raubfische
wie Hecht, Zander oder Seeforelle an dem Barschköder, welcher
eigentlich für diesen Räuber bestimmt war. Schleppen
unter
den normalen Barschständen hat immer seinen Reiz, da die
wirklich
großen Dinosaurier unter den Barschen etwas Abseits der
Artgenossen
auf Lauer liegen und in größeren
Abständen
stehen. Hier warten sie in ihrer Deckung bis der Angriff meistens
aus dem Hinterhalt erfolgt.
Erfolgreich schleppen auf
Barsche und nicht nur das, sondern Beifänge wie Hecht, Zander
und andere Raubfische mit dazu fangen, macht diese Angelweise
so spannend und ist immer wieder eine Nervensache, wenn man
nicht weiß was jetzt an dem Barschköder gefallen
gefunden hat und ob es überhaupt ein Barsch ist. Zu 60 %
trifft es zu aber der Rest ist offen und nicht vorhersehbar . Das macht
das SCHLEPPEN auf Barsche so spannend und so mancher Angler
wird mir bestimmt zustimmen.
|
Köderpalette
> Gummifische
> Köderfische
Viele Angler meinen immer noch, bloß nicht zu tief fischen,
aus welchen Gründen auch immer. Aber genau in der Tiefe,
halten sich die Kapitalen auf, was immer einen Versuch wert ist.
Geschleppte Köder bergen immer ins Geheime eine gewisse
Überraschung, da man nie weiß was am Haken
hängt. Beste Plätze in Seen, sind die abfallenden
Scharkanten, sowie auch die Mitte des Sees, da hier meistens tiefere
Furchen den Gewässergrund durchziehen.
Beliebter
Aufenthaltsplatz der Seeforelle. sie startet von hier aus ihre
Raubzüge. Aber auch die Einzelgänger unter den
Barschen, sogenannte Tiefenbarsche, haben hier ihr Revier.
Der
Schluchsee im Schwarzwald, ist ein solcher See, der in der Mitte seine
tiefsten Stellen hat. Barsche in tiefen von über 15 Metern an
der Schleppangel vom Boot aus, sind keine
Seltenheit.
Natürlich kann auch mit Barschspinner
hinter dem Boot geschleppt werden, was eine weitere Alternative ist.
|
|
|
|
Natürlich
kann auch ein kleiner Barschspinner für richtig viel Aufruhr sorgen an
dieser Seitenarm - Barsch-Montage
|
|
|
|
|
|
Ja
nicht nur für Forellen sondern auch für Barsche ein super
fängiger Köder der alle anderen Köder zur Zeit in den
Schatten stellt dieser Trout Spoon Blinker |
|
-
Dieser
Kapitale Stachelritter, konnte der tieflaufenden mit einem schweren
Rollblei ausgerüsteten Schleppmontage nicht wiederstehen.
Nicht nur Döbel sondern auch Barsche und sogar Seeforellen
stehen auf diese Angelmontage.
-
Meist
handelte es sich dabei um Stellen, die etwa 10 bis 20 Meter vom Ufer
entfernt lagen, hier fiel der Grund von der genannten Tiefe
anschließend steil ab. Wenn uns solche Stellen bekannt sind
ist es immer gut unseren Köder auf einen längeren
Zeitraum hier auszusetzen.
-
Auch
Döbel, stehen auf diese Schleppmontage .
-
Es
ist keine Seltenheit, daß schwere Döbel sich auch in
tieferen Teilen eines Gewässers aufhalten und die
abwechslungsreiche Kost nicht verschmähen. Ich habe schon
Döbel von 3Kg aus Tiefen von 25 Metern gefangen vom Boot aus.
Sie sollten darauf Rücksicht nehmen, daß Fische aus
großen Tiefen nicht zu schnell an die Oberfläche
gedrillt werden, da sich die Schwimmblase dem Wasserdruck anpassen
muß. Es sieht nicht sehr schön aus, wenn dem Barsch,
nur weil er zu schnell an die Oberfläche gedreht wurde, die
Schwimmblasse aus dem Maul schaut.
-
Gute
Dienste zum Aufspüren der Räuber, liefert das
Echolot. Ob nun am eigenen Hausgewässer, oder an
Fremdgewässern, dieser Fischfinder ist im laufe der Jahre aus
meinen Angelrequisiten nicht mehr fort zu denken und zeigt uns auf dem
Display die Standplätze der gestreiften Stachelritter.
Tiefenbarsche gehen nicht sehr zimperlich mit dem geschleppten
Köder um, sondern stürzen sich sofort auf den
Köder, da sich in den seltensten Fällen hier unten
Köderfische in dieser Größe
verirren.
|
|