Raubfische und Sportfischer - Forum

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bernd 06.12.2008 16:07

Hechte fangen im Kraut geht das ?
Ja und nochmals Ja. Genau diese Plötze wo sich keiner herantraut sind die fängigsten Abschnitte weil alle davor Angst haben ihre teuren Krautblinker zu verlieren. Auf einer Art richtig aber auf der anderen Seite bleiben diese Topp Plätze weiterhin nur den Anglern vorbehalten die sich an gewisse Spielregeln halten.


  • Krautblinker haben andere Laufeigenschaften wie normale Blinker und müssen dem entsprechend geführt werden. Hier schadet es überhaupt nicht, wenn man zu aller erst ein paar Trockenwürfe durchführt um ein Gefühl zu bekommen wie sich so ein Krautblinker beim auswerfen verhält.
  • Übrigens das mit den Trockenübungen kann man auch mit anderen Montagen und Kunstködern probieren bevor diese am Wasser zu ihrem ersten Einsatz kommen. Jeder hat in der Nähe einen kleinen Platz oder Wiese und zur Not geht auch ein Parkplatz am besten bei einem Supermarkt am Sonntag um diese Trockenübungen durchzuführen.
Wie oft haben wir schon die Räuber jagen sehen im Kraut oder Seerosenfeld, genauso aber auch zwischen Geäst und Strauchwerk ! aber gefangen haben wir keinen. Ab sofort gehört dieses Kapitel zur Vergangenheit. Denn jetzt gibt es den Krautblinker. Viele Angler getrauten sich nicht im Kraut zu angeln, da sie Angst haben ihren Kunstköder zu verlieren. Natürlich stimmt das, aber nur solange bis sie einen Krautblinker einsetzen. Wenn man weiß das genau hier die Standplätze der Raubfische und der Futterfische sind bleibt der Erfolg auch nicht aus. Viele meiner Hechte über 8Kg habe ich genau in diesem Bereich gefangen.



Krautblinker haben die Eigenschaft das wenn sich Raubfische daran vergreifen, ihr anliegender langschenkliger Haken ausklappt und sich in dem Maul des Räubers festsetzt. Das macht die Einmaligkeit eines Krautblinkers aus der erst nach einem bestimmten Druckintervall des Raubfisches aktiv wird und somit fast nicht mehr Hängerträchtig ist.



Krautblinker müssen in kurzen Intervallen geführt und immer wieder mal ein kurzer Stopp eingelegt werden um nicht an den Räubern unentdeckt vorbei geführt und somit um eine weitere Chance und eventuell einen der großen verpasst zu haben. Fangträchtige Stellen werden gleich gefunden, denn Angler meiden im Grunde solche Angelstellen und stehen somit uns und unserem Krautblinker voll zu Verfügung.


  • Einmal zugeschnappt sollte der Hecht so schnell wie möglich aus dem Kraut manövriert werden um diesen nicht noch Schlussendlich zu verlieren. Hechte sind da nicht so problematisch wie die Karpfen zum Beispiel,die mit voller Absicht versuchen durch das Kraut zu entkommen. Hat man die ersten Fluchtversuche des Hechts mit Bravur überstanden wird dieser sich ohne viel Gegenwehr ans Ufer drillen lassen.





Foto: Bildagentur-Springer.de

Hier steht er, zwischen Kraut, Sträuchern und Pflanzen.
Technik
Wie auch in den voran gegangenen Seiten, wo ich über die Köderführung bei Spinnködern hingewiesen habe, gilt auch hier die Faustregel : Nicht zu schnell einholen. Manchmal muss man aber von dieser Regel Abstand nehmen, nämlich dann wenn der Krautbewuchs zu dicht aneinander steht und das Risiko eines Verlustes seitens unseres Krautblinkers absehbar ist. Der Biss kommt meistens vehement, da der Räuber keine Zeit hat bei diesem Bewuchs lange zu taktieren. Jetzt sollte so schnell wie möglich versucht werden, den Hecht aus dem Gefahrenbereich zu bringen, da unweigerlich Mengen von Kraut sich ansetzen und einen Verlust oder gar Schnurbruch nach sich ziehen können. Besonders im Frühjahr, wenn die Fischbrut Deckung sucht und der Krautbewuchs noch nicht so fortgeschritten ist, kommt der Krautblinker zum Einsatz. Ganze Schwärme von Kleinfischen spritzen auseinander beim einholen des Blinkers was wiederum die Aufmerksamkeit der Räuber aktiviert.


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