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Hanf
der Top - Köder
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Hanfsamen
sind in Tierfutterhandlungen und in den Zoofachgeschäften
erhältlich.
Ein halber Liter wird über Nacht in Wasser eingeweicht. Am
folgenden Tag muß man ihn auf dem Herd leicht
köchelnd so weit bringen, daß die Schale so eben
aufplatzt und das weiße Innere sichtbar wird.
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Eine
Messerspitze Soda dem Wasser beigeben färbt die Schale dunkel.
Ein so behandeltes Hanfkorn sieht wie eine Kleinstmuschel aus und wird
eventuell von den Fischen mit dieser verwechselt.
Ist das die
Erklärung für die enorme Fängigkeit ?
Nimmt man so ein richtig
gekochtes Korn zwischen die Finger und drückt es in
Längsrichtung, öffnet und schließt sich die
Schale.
So ist es möglich einen Flachstahlhaken der
Größe 16 oder 18 neben die Schale in das Korninnere
zu schieben.
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Ein
nicht zu lange gekochtes Korn klemmt mit der sich bei nach lassendem
Fingerdruck schließenden Schale den Haken ein.
Ein mit einem Wasserfesten Faserschreiber
weißgefärbter Hakenschenkel erhöht die
Fängigkeit ungemein. Die vorgenannten
Hakengrößen bedingen feinste Vorfächer und
diese wiederum feine Rutenspitzen sowie gefühlvolles
Hakensetzen. Längliche Spaltbleie schließen eine
Verwechslung mit dem Köder aus und verhindern sonst
unausbleibliche Fehlbisse.
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Ein
halber Liter reicht für einen Angeltag
Ein halber Liter Hanf reicht
dem Geübten für einen Angeltag da nur
äußerst sparsam, etwa mit der einen
Teelöffel füllenden Menge bei nachlassender
Beißlust angefüttert wird. Hat sich erst einmal ein
Schwarm eingefunden folgen blitzartige Bisse oft schon beim Absinken
des Köders.
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Hanfangeln bringt eine kurzweilige Stipperei, die
höchste Konzentration erfordert. Die sonst so gerne
mitgeführte zweite Rute ist überflüssig,
weil nicht mehr bedienbar.
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