Schweizer Fangverbot wegen PCB-Belastungen gilt nicht bei uns.
Krebs erregende Polychlorierte Biphenyle kurz PCB genannt, jene giftigen Chemische Chlorverbindungen, die mittlerweile weltweit zu den zwölf als dreckiges Dutzend bekannt gewordenen organischen Giftstoffen zählen, haben dazu geführt, dass zumindest im Kanton Basel-Land Fangverbote für Rheinfische erlassen wurden.
Besonders betroffen sind der Hochrhein, die Birs, die Wiese und der Unterlauf der Ergolz.
Auf der deutschen Seite des Rheins tut sich bisher nichts, obwohl es sich um die gleichen Fische handelt und obwohl die Messmethoden auf der schweizerischen Seite des Rheins EU-Normen entsprechen und mithin für die ganze Europäische Union gelten. Hier muss man sich doch als Bürger und besonders wir Angler uns Fragen, welche Informationspolitik über die Grenzen hinaus betrieben wird. Es kann doch nicht sein das in einem Land eine Gefährdung und vor dem verzehr gewarnt wird und in dem angrenzendem Land nicht.
Vom krebserregenden PCB besonders betroffen sind vor allem größere und besonders fetthaltige Fische wie Aale aber auch Barben, Bachforellen, Aeschen und Rotaugen.