Hochseeangeln
A b e n t e u e r u n d t o l l e F
ä n g e
Das Hochseeangeln ist nicht
nur etwas für wettergegerbte Seebären. Im Gegenteil -
es ist ein Sport für die ganze Familie. Nicht selten zieht
gerade das schwache Geschlecht die größten Fische an
Bord. Am Gelben Riff vor Hanstholm in Nordjütland versammeln
sich im April, Mai und Juni Angler aus nah und fern. Seefeste
Nordjütländer und dünnblütige
Kopenhagener mit schwachen Mägen laufen gemeinsam mit
deutschen, holländischen und österreichischen
Hochseeanglern aus, um persönliche Rekorde aufzustellen, den
ganz großen Biß zu spüren und zu erleben,
daß die Rute wie ein Flitzbogen sich biegt.
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Die Ruten
blitzen wie Damaszenerklingen, wenn aus Leibeskräften gepilkt
wird. Dicke Nordseedorsche werden zusammen mit kapitalen
Köhlern, Pollacks, Lengfischen und Seewölfen
gelandet. Die Rekorde sprechen ihre eigene Sprache :
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Lengfisch 52
Pfund Dorsch 60 Pfund Köhler 28 Pfund Pollak 17 Pfund Seewolf
21 Pfund und außerdem Lumb,Seehecht,Scholle,Knurrhahn,
Stöcker und Makrele.
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Das Gelbe Riff ist 150 Km
lang und 30 bis 80 m tief. Voraussetzungen sind gute Geräte
und Hochseeangler mit dem richtigen Bazillus im Blut. Das Riff hat sich
in den letzten Jahren als der vielleicht beste Fischgrund Europas
erwiesen. An den meisten Küsten ist das Plattfischen einfach
riesig.Beißfreudige Dorsche, Klieschen und Flundern und
vielleicht Hornhechte,Makrelen und Meerforellen.
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