7000
Km
K ü s t e
gleich um die Ecke
Glasklare
Wintertage mit spiegelglattem, fast selbstleuchtendem, blauen
Fjordwasser. Die kleinen blanken Meerforellen, sogenannte
Grönländer kommen in die Fjorde, wo sie im Seegras
gemächlich Fjordgarnelen und die Brut der Aalmutter fressen.
Ein dunkler Blinker, eine Wasserkugel mit Wurm am Haken oder vielleicht
eine langsam eingeholte Fliege das ist es !
Diese herrlichen
Wintertage, an denen die Beißzeiten wegen der Temperaturen
kurz, aber hektisch sind, gehören zu den großen
Erlebnissen an den dänischen Küsten, deren
Gütesiegel die Meerforelle geworden ist : sauberes Wasser,
unversehrte Umwelt und Einsamkeit in heiler Natur.
Allmählich
werden die frostklaren, ruhigen Tage seltener. Oft
weht ein milder Südwestwind an den Küsten auf
Bornholm und Südfünen oder über die Fjorde
und Küstenhänge in Südjütland.
Dieser Südwestwind bedeutet dafür eine viel stabilere
Fischerei.
Das Oberflächenwasser erwärmt sich und
wird in die Buchten hineingedrückt, wo schon bei 5 bis 8 Grad
Wärme das erste Kleingetier im seichten Wasser auftaucht und
wiederum Tobiasfische und kleine Heringe anlockt, die bevorzugte Beute
der Meerforelle. Der Februar und März auf
Südfünen bieten beste Chancen für Forellen
bis 15 Pfund.
Dänische
Küstenangler bevorzugen für das
Spinnfischen nach der Meerforelle 240 bis 300 cm lange Spinnruten mit
Wurfgewichten von 10 bis 30 Gramm. Dazu Stationärrollen mit
0,20 oder 0,25 mm Schnur. Klassische dänische Blinker sind
:Trumpf 10 - 15 g , Filur 8 - 20 g, Smelt 15 - 22
g, Toby 10 - 12 g
Küstenwobler
sind eine Wissenschaft für sich und
lassen sich das ganze Jahr über einsetzen, z.B. Fynbo 20 und
25 g, Kongetobisen, Frederik, Sandgraevlingen und Hingsten.Zur
Ausrüstung des Küstenanglers gehört ein Paar
gute Wathosen. Einen Schwimmkescher sollte man zur Hand haben. Er ist
in jedem dänischen Angelsportgeschäft
erhältlich.
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